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Veröffentlicht am 19.07.2015

Mein 180ster Marathon / Ultra.

 

War ich doch am Freitag den 19.06.2015 zu einer Kernspintomographie in der Klink Hanken in Stade. Es wurde lediglich eine kleine Entzündung festgestellt, was aber keine Grund zur großen Sorge sein sollte so der Doc.. Dem 24 h run stand er positiv gegenüber, was ihn mir wieder als sympathisch erschienen ließ. Somit wurde er auch in meinen Freundeskreis einbezogen.

 

Gut ausgeschlafen begab ich mich dann um 6 o clock gen Delmenhorst. Als um ich 08.00 Uhr da ankam, war jedoch noch sehr ruhig und man konnte sich auch schönen Stellplatz für des Altkanzlers Staatskarosse aussuchen. Den fand ich dann auch nah an der „Rennstrecke“.

 

So gegen 10.00 Uhr begannen sich die Stellplätze zu füllten. Nun holte ich dann auch meine Startunterlagen ab und hatte die Number 143 bekommen. Nun kamen immer mehr Leute / Läufer an und der Platz begann sich doch sehr zu füllen. Start war ja um exakt 12:00 Uhr und nachdem ich etliche Bekannte Ultras begrüßt hatte ging es dann um 12:00 Uhr zum Start.

Es war mal wieder eine sehr bunte Truppe die dort im Startbereich stand inclusive der Staffelläufer.

 

Der Lauf / the run!

 

Nach ein paar obligatorischen Aufwärmübungen gesellte ich mich dann zum Startbereich.

Nun ließ ich den Lauf ganz entspannt und locker angehen, denn schließlich lag ja doch ein etwas größeres Unternehmen vor mir. Bis Kilometro 16  lies wirklich gut bei mir, jedoch meldeten sich  dann die Unterleibsprobleme erneut an. Als diese stärker wurden, beschloss ich einige Runden zu gehen. Nach einiger Zeit / Runden konnte ich auch wieder läuferisch aktiv sein, was aber leider nicht lange anhielt. Nun kam das mentale Problem, ike bin Läufer und kein „Latscher“ , (Geher). Dann mein Lebensmotte: Alles was ich mache, muss Spaß machen.

Nun ja so nach 9 Stunden Kampfzeit ist man ja keine Einzellatscher mehr und das bekräftigt dann doch das mittlerweile „angeschlagene“ EGO. Vor allem ist man nicht mehr ganz so alleine, alle die vorher an einem so vorbei bretterten, sind auf einmal auf einer Höhe mit Dir.

Zwar sind sie teilweise jünger, aber auch ihr Körper zeigt ihnen auch unmissverständlich wo die Grenzen sind! Das sind dann so die Phasen, wo man feststellt, das wir trotz vielen unterschiedlichen Sachen, wir doch alle auf  einem Nenner sind. Vorzugsweise war ich  dann mit den Damen im smal talk, was dann einen „Eumel“ zu der Aussage brachte: „Helmuth ich rufen gleich deine Frau an“. Lobend sprachen mich einige andere Ultras an die dann auch wegen meiner Standfestigkeit lobten. Das gab mir dann doch das Gefühl dabei zu sein und nicht daneben!!  Wenn man schon einmal 3 Marathons an einem Tag (Iserlohn) gelaufen ist, leidet man schon a litte bit, wenn man nur noch latschen kann. Da ich Ja nun auch so als Hobby und Motivations Marathoni Kilometros sammle, boten sich die 62 km ja gerade so an.

Dazu kam dann noch eine Blase am linken Fuß, die mir immerhin meine Entscheidung „erleichterte!.

Somit habe ich auch diesen meinen 17ten 24 h run ohne große Probleme nach exakt 14 Stunden beendert

 

Heinz Helmuth Kohl